23. Februar 2012
Hamburg, 23. Februar 2012 - Seit einigen Jahren ist die E-Zigarette auch in Deutschland erhältlich. Ihre Anhängerzahl steigt stetig. In einzelnen Bundesländern ist sie inzwischen jedoch verboten. Als Begründung werden fehlende Ergebnisse aus Langzeitstudien angegeben, die die gesundheitlichen Risiken offenlegen. Trotzdem hält jeder dritte Bundesbürger E-Zigaretten für höchstens genauso, gut jeder Vierte (28%) sogar für weniger schädlich als die herkömmliche Variante. So das Ergebnis einer Online-Umfrage des Hamburger Markt- und Trendforschungsinstituts EARSandEYES.
Fragt man die Bürger, so sind nur 16% für ein rigoroses Verbot der E-Zigarette. Jeder Fünfte (21%) bevorzugt einen Verkauf ohne jeglichen staatlichen Eingriff, jeder Vierte (26%) eine Gleichbehandlung mit normalen Zigaretten. Sollte der E-Glimmstängel nicht ebenfalls als Genussmittel deklariert werden, müsste der Staat mit geringeren Steuereinnahmen rechnen. Aber auch die Zigarettenindustrie fürchtet um ihre Gewinne. Denn auch wenn die E-Zigarette sich nicht als gesünder entpuppen sollte, preiswerter ist sie allemal. An dieser repräsentativen Befragung nahmen 1.000 volljährige Bürger teil.