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EARSandEYES GmbH
Nicht die Tabellenführung sondern Lokalpatriotismus macht Clubs zu Lieblingsvereinen

27. September 2012

Hamburg – 27. September 2012. Knapp zwei Drittel (62%) der Bundesbürger haben einen Lieblingsfußballclub. Dabei fiebert jeder Zweite (50%) mit einem Verein aus einer Region mit, der er sich verbunden fühlt. Jeder Vierte (27%) mag seinen Club einfach, weil er cool und sympathisch ist oder guten Fußball spielt (23%). Nur jeder Zehnte (10%) ist hingegen Fan, weil seine Mannschaft viele Siege einfährt. So das Ergebnis der aktuellen Online-Umfrage des Hamburger Markt- und Trendforschungsinstituts EARSandEYES.

Dabei spielt von gut jedem zweiten Deutschen (57%) “sein“ Verein in der 1. oder 2. Bundesliga. Wichtig ist die Fußball-Bundesliga trotzdem nur jedem Dritten (32%). Das könnte unter anderem an ihrem Ruf liegen: Zwar verbinden die meisten (42%) in erster Linie Positives mit ihr, bei fast jedem dritten (30%) hält sich dies noch die Waage aber bei 16% der Deutschen überwiegen eindeutig die negativen Bilder im Kopf.

Um Krawalle und Ausschreitungen in Fußball-Stadien zu verhindern ist deshalb u.a. die Abschaffung der Stehplätze angedacht. Die Hälfte der Bevölkerung lehnt diese Maßnahme allerdings ab (52%), da sie das Problem nicht löse (30%) und die Fankultur zerstöre (23%). Vor allem Bundesligaanhänger sind ganz klar gegen diese Idee (76%).
An dieser repräsentativen Befragung nahmen 1.250 Bürger ab 18 Jahren teil.